Ingrid Mumm ist neu im Vorstand der Aidshilfe Niedersachsen
Der "Rundblick" berichtet
Die Landeskonferenz der regionalen Aidshilfen hat Mumm ebenso wie ihren Vorstandskollegen Christian Wichers und Jürgen Hoffmann für zwei Jahre das Vertrauen ausgesprochen.
Ingrid Mumm startete vor 13 Jahren in der Celleschen Aidshilfe und wurde 2011 als Landeskoordinatorin für „Frauen und Familien mit HIV“ zur AHN berufen – bis zu ihrem Ruhestand Ende Juni 2021. „Sie ist überregional bestens vernetzt und wird die Sichtbarkeit der Frauenarbeit in den Aidshilfen erhöhen“, sagt AHN-Sprecherin Christin Engelbrecht.
Mumm folgt auf Prof. Matthias Stoll, der elf Jahre lang die Vernetzung der Aidshilfen mit Ärzten, Wissenschaftlern und öffentlichem Gesundheitsdienst vorangetrieben hatte. Der dreiköpfige Vorstand hat gleich zu Beginn eine große Herausforderung zu stemmen: Der Etat für die HIV-Prävention und Aidsberatung ist im Doppelhaushalt 2022/2023 gekürzt worden. Die Zuschüsse an Verbände und Vereine sinken bis 2023 auf 1,69 Millionen Euro; 2021 stellte das Land Niedersachsen noch 1,81 Millionen Euro bereit. Die AHN kann die Kürzungen nicht nachvollziehen und weist darauf hin, dass die Aidshilfen seit der Corona-Pandemie die Gesundheitsämter in ihren HIV-Testangeboten stark entlasten und hier zusätzliche Aufgaben übernommen haben.
Quelle: Rundblick vom 21.09.2021
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