Geschlechtskrankheiten
Die meisten Menschen haben irgendwann einmal mit sexuell übertragbaren Infektionen zu tun. Weit verbreitet sind zum Beispiel Chlamydien, Herpes, Pilzerkrankungen und Feigwarzen. Aber auch Tripper und Syphilis kommen heute wieder häufiger vor. Die möglichen Folgen reichen vom lästigen Jucken bis zur lebensbedrohlichen Erkrankung.
Das Wichtigste über Geschlechtskrankheiten
- Geschlechtskrankheiten werden beim Sex übertragen. Das sind zum Beispiel Chlamydien, Tripper, und Syphilis.
- Übertragen werden diese vor allem beim Vaginal-, Anal- und Oralverkehr, aber auch bei anderen Praktiken, zum Beispiel beim gemeinsamen Benutzen von Sexspielzeug.
- Kondome senken das Risiko einer Infektion, schützen aber nicht vollständig.
- Oft machen Geschlechtskrankheiten keine Symptome. Wenn Symptome auftreten, sind das beispielsweise Ausfluss, Jucken oder Hautveränderungen an den Genitalien und am After.
- In aller Regel lassen sich Geschlechtskrankheiten gut mit Antibiotika behandeln. Unbehandelt können sie schwere gesundheitliche Folgen haben. Wer sexuell aktiv ist und wechselnde Partner_innen hat, sollte sich daher regelmäßig auf Geschlechtskrankheiten testen lassen.
Gegen manche Infektionen kann man sich gut schützen, zum Beispiel durch Kondome oder eine Impfung. Alle genannten Krankheiten sind gut behandelbar. Wer Sex mit wechselnden Partnern hat, sollte sich darum einmal im Jahr auf unentdeckte Infektionen untersuchen lassen.
Das gilt besonders für Menschen mit HIV: Einige Krankheiten können bei ihnen einen schwereren Verlauf nehmen. Sexuell übertragbare Infektionen können außerdem das Risiko erhöhen, sich mit HIV zu infizieren, weil Entzündungen dem Virus den Weg in den Körper erleichtern. Wenn HIV-positive eine weitere sexuell übertragbare Infektion haben, steigt für ihre Partner das Risiko, sich mit HIV zu infizieren.
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