Nahtloser Generationswechsel an der Spitze der Aidshilfe Niedersachsen

Christin Engelbrecht wird neue Geschäftsführerin

Christin Engelbrecht - neue Geschäftsführerin der Aidshilfe Niedersachsen

Hannover 17. Mai 2019: Die Geschäfte des Landesverbandes Aidshilfe Niedersachsen e.V. (AHN) werden ab dem 1. Juni 2019 von Christin Engelbrecht geführt. Die 31-jährige Sozialwissenschaftlerin tritt die Nachfolge von Imke Schmieta (53) an.

Der ehrenamtliche Vorstand der AHN hat sich in einem offenen Bewerbungsverfahren für Christin Engelbrecht entschieden, die seit dem Jahr 2014 das Projektmanagement und Fundraising der AHN verantwortet. „Wir sind überzeugt, dass sie über die Kompetenzen, die Erfahrung und die Potenziale verfügt, um Kontinuität, Sicherung und Profilierung des Landesverbandes zu gewährleisten und darüber hinaus weiter zu entwickeln“, hat der Vorstand jetzt den Mitgliedsorganisationen des Landesverbands mitgeteilt.

Gleichzeitig dankte der Vorstand Imke Schmieta ausdrücklich für ihr „unermüdliches und erfolgreiches Engagement im Interesse der AHN und der Aidsarbeit in Niedersachsen“. Schmieta hat die Leitung des Dachverbandes der regionalen Aidshilfen im Jahr 2003 angetreten und diesen konsequent zu einer professionellen Selbsthilfeorganisation geformt, die Projekt und Zielgruppen orientiert sowie national und international vernetzt innovative Präventions- und Lobbyarbeit leistet. Die Geschäftsführerin übernimmt nach 16 Jahren erfolgreicher Arbeit für die AHN zum 1. August die Leitung der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen (LJS).

Mit Christin Engelbrecht ist der nahtlose Generationswechsel und die fortschreitende Professionalisierung in der AHN gesichert. Sie hat an der Hochschule Osnabrück zunächst den Bachelor in Kommunikationsmanagement abgelegt. 2013 beendete Engelbrecht ihr Studium mit dem Master of Arts „Management in Nonprofit-Organisationen“. Sie stammt aus Potsdam, beherrscht vier Fremdsprachen, ist Ausland erfahren und hat sich für die Zukunft der Aidshilfen in Niedersachsen einiges vorgenommen: „Oberste Prioritäten werden weiterhin die Sicherung der finanziellen Mittel für die Arbeit der Aidshilfen neben der Interessenvertretung und Beratung der Mitgliedsorganisationen haben. Wie sollten uns aber stärker mit konkreten politischen Forderungen in die gesellschaftliche Debatte einmischen und dabei alte und neue Bündnispartner einbinden“, betonte die designierte AHN-Geschäftsführerin am Freitag in Hannover.

Vereint. Vernetzt. Versiert.

Die Aidshilfe Niedersachsen wurde 1987 von engagierten Mitarbeiter/innen regionaler Aidshilfen als Dachverband gegründet, um Arbeitsabläufe zu bündeln und eine Koordinierungsstelle zu schaffen. Damit konnte die HIV/Aids-Präventionsarbeit deutlich professionalisiert und effektiver gestaltet werden. Der Aidshilfe Niedersachsen Landesverband e. V. (AHN) ist eingebunden in den Dachverband Deutsche AIDS-Hilfe und vertritt die Interessen von elf Aidshilfen/Beratungsstellen in ganz Niedersachsen. Dem Landesverband sind drei weitere Vereine angeschlossen, die die Aidshilfe mit speziellen Fachangeboten ergänzen.

 

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