Gäste aus Südafrika besuchen Landesverband Sexuelle Gesundheit

Einladung: Pressegespräch am Freitag, 23. Februar um 12.00 Uhr

Logo

Hannover. Der Landesverband Sexuelle Gesundheit Niedersachsen (ehemals Aidshilfe Niedersachsen) empfängt vom 17. bis 24. Februar eine fünfköpfige Delegation aus Südafrika. Die Vertreterinnen und Vertreter des Eastern Cape Aids Council (ECAC) kommen nach Hannover, um neue Eindrücke für ihre Präventionsarbeit zu gewinnen. Inhaltliche Schwerpunkte sind Familien mit HIV und Gesundheit in der Sexarbeit. Südafrika hat eine der weltweit höchsten Ansteckungsraten mit HIV.  

 

„Unser Verband ist unter den Aidshilfen bundesweit der einzige, der ein internationales Austauschprogramm mit Afrika pflegt. Dabei geht es um Austausch auf Augenhöhe: Beide Seiten lernen voneinander“, sagt die Geschäftsführerin des Landesverbandes, Christin Engelbrecht. Ein Beispiel dafür ist das Thema Frauen mit HIV, das in Südafrika besonders akut und daher ein Schwerpunkt in Aufklärungskampagnen ist. „Hier kann Niedersachsen von der Präventionsarbeit der Südafrikanerinnen und Südafrikaner lernen, denn bei uns werden Frauen mit HIV oft zu spät diagnostiziert und in bisherigen Informationskampagnen oft nicht mitgedacht. Dabei sind nach Angaben des Robert-Koch-Institutes allein in Niedersachsen von den rund 3.650 Menschen mit HIV 24 Prozent Frauen. Der Frauenanteil an den geschätzt 120 Neuinfektionen im Jahr 2021 in Niedersachsen betrug etwa 21 Prozent“, erläutert Engelbrecht. 

 

International sehe die Situation für Frauen anders aus: Weltweit, auch in Südafrika, seien 50 Prozent der Menschen mit HIV weiblich. In den vergangenen Jahren seien Frauen in der HIV-Forschung zwar mehr berücksichtigt worden, trotzdem gebe es nach wie vor „mehr offene Fragen als befriedigende Antworten“, so Engelbrecht. Auch deshalb fordert der Landesverband Sexuelle Gesundheit zusätzliche Mittel für eine Frauenstelle auf Landesebene, um die Aufklärungsarbeit besser den Bedürfnissen von Frauen anzupassen. 

 

Die afrikanischen Gäste sprechen in Hannover unter anderem mit Mitarbeitenden des Gesundheitsministeriums, besuchen die Beratungsstelle pro familia und diskutieren mit engagierten Menschen aus den niedersächsischen Aidshilfen über Konzepte. Der Austausch geht auf die Partnerschaft zwischen dem Land Niedersachsen und der Region Eastern Cape zurück, die seit 1995 besteht. 

 

EINLADUNG FÜR MEDIENVERTRETER:INNEN:  

Sie sind herzlich eingeladen, unsere südafrikanischen Gäste bei einem  

Pressegespräch  

am Freitag, den 23. Februar 2024 um 12.00 Uhr  

in den Räumen des Landesverbands (Schuhstr. 4)  

persönlich zu treffen.  

Hierfür melden Sie sich bitte bis Mittwoch, den 21. Februar um 12.00 Uhr per E-Mail an, damit wir die Kapazitäten planen können: geschaeftsfuehrung@niedersachsen.aidshilfe.de 

Bei redaktionellen Rückfragen kontaktieren Sie bitte Frau Christin Engelbrecht: 

 

Medienkontakt  

Christin Engelbrecht 

Geschäftsführung Landesverband Sexuelle Gesundheit 

Schuhstr. 4, 30159 Hannover  

Tel. 0511 / 13 22 12 01 

geschaeftsfuehrung@niedersachsen.aidshilfe.de  

www.niedersachsen.aidshilfe.de